In Kota Kinabalu gelandet treffen wir unsere Freunde Goshia und Adrian wieder. Wir erkunden gemeinsam die Stadt, geniessen den Sonnenuntergang am strand und essen die besten und billigsten Meeresfruechte am Nachtmarkt.
Phil erkundigt sich auch nach Mount Kinabalu, einem 4000er, der nur zwei Stunden von hier in die Hoehe ragt. Er hat gehoert, dass man ihn relativ leicht besteigen kann. (Was sich noch als Irrtum herausstellen wird!) Spontan beschliessen wir den Berg zu bezwingen. Schon am naechsten Tag brechen wir auf und suchen uns am Fuss des Bergs eine Unterkunft. In der Frueh bekommen wir einen Fuehrer zugeteilt, der uns sicher in zwei Tagen hinauf und wieder hinunter bringen soll.
Die ersten sechs Kilometer zum Basislager(so sagt man glaub ich im Fachjargon) bringen wir 1500 Hoehenmeter hinter uns. Das heisst im Klartext auf endlosen Steinstufen (an die 2500 Stueck) steil bergauf. Nach vier Stunden kommen wir oben an und ruhen uns ein wenig aus. Ich kann gar nicht glauben, dass das unser bisher teuerstes Zimmer sein soll. Wir teilen es mit zwei Englaendern und drei Maeusen. Die Fenster sind nur Lamellen und es ist hier drinnen mindestens genauso kalt wie draussen. Gott sei Dank hat Goshia mich mit warmen Pullis und einer Jacke versorgt, sonst wuerd ich hier erfrieren. Wir versuchen zu schlafen, ich hab allerdings mit der Hoehe meine Probleme und ich kann genau gar nicht schlafen, weil ich einfach zu wenig Luft kriege. Um drei Uhr morgens brechen wir auf, damit wir vom Gipfel aus den Sonnenaufgang sehen koennen. Wieder gehts drei Stunden steil bergauf und trotz Sauerstoffmangels (und mit Hilfe einiger Tafeln Schokolade) schaffe ich es endlich. Es ist ein tolles Gefuehl am Gipfel zu stehen und ich bin schon ein bissi stolz auf mich. Noch ist mir aber nicht bewusst, dass der schwerste Teil noch vor mir liegt. Zurueck im Basislager fuehle ich schon die ersten Ermuedungserscheinungen und Schmerzen in den Knien. Das Fruehstueck hilft ein wenig und wir brechen schon bald wieder auf. Leider beginnt es zu regnen und die hohen Steinstiegen sind recht rutschig. Dreieinhalb Stunden plage ich mich hinunter und ich muss zugeben, dass ich schon ziemlich am Ende bin. Meine Knie biegen sich in alle Richtungen, jeder Schritt ist die reinste Qual und die Verzweiflung steht mir ins Gesicht geschrieben. Gott sei Dank hab ich zwei Stecken, auf die ich mich ein bissi stuetzen kann.
Endlich unten angekommen fallen wir in unsere Betten und schlafen durch bis zum naechsten Morgen. Leider kann ich kaum aus dem Bett, der Berg hat seine Spuren hinterlassen. Erstens tut jeder Muskel so weh, dass sogar die Ministiege ins Bad einer Mount Everest Besteigung gleichkommt und zweitens bin ich auch noch ordentlich krank geworden. Trotzem gehts mit dem Bus weiter nach Sandekan, wo es uns leider gar nicht gut gefaellt. Ich bekomme in der Nacht auch noch hohes Fieber und Phil beschliesst mich aus der Stadt zu bringen. Unser Zimmer ist total feucht und dampfig, da werd ich sicher nicht gesund. Wir fahren in den Dschungel in eine recht nette Unterkunft und ich kann mich ein bissi ausruhen. Ich mach sogar eine Bootsfahrt mit und wir sehen wieder Orang Utans, diesmal richtig wilde! Nach zwei Tagen bin ich wieder transportfaehig und weiter gehts nach Semporna. Dort soll es die tollsten Tauchgruende geben, was mir allerdings gar nichts bringt, weil man mit Verkuehlung ja nicht tauchen kann. Wir finden ein sehr schoenes Hotel mit Internet und Kabelfernsehen, wo ich die naechsten fuenf Tage bleibe, waehrend Phil mit Haien, Schildkroeten und Barracudas taucht. Aus dem Zimmer gehe ich nur selten, ich bin noch immer ein bissi krank und ausserdem werde ich hier extrem angestarrt. Hier gibts nicht so viele Touristen und die meisten Menschen sind strenge Moslems, ohne Kopftuch faellt man hier schon auf. (Ich glaub man merkt es, diesen Ort mag ich gar nicht.) Ich bin froh, als es endlich weiter nach Bali geht, denn dort wartet schon Michi auf mich. Yippi!
Phil erkundigt sich auch nach Mount Kinabalu, einem 4000er, der nur zwei Stunden von hier in die Hoehe ragt. Er hat gehoert, dass man ihn relativ leicht besteigen kann. (Was sich noch als Irrtum herausstellen wird!) Spontan beschliessen wir den Berg zu bezwingen. Schon am naechsten Tag brechen wir auf und suchen uns am Fuss des Bergs eine Unterkunft. In der Frueh bekommen wir einen Fuehrer zugeteilt, der uns sicher in zwei Tagen hinauf und wieder hinunter bringen soll.
Die ersten sechs Kilometer zum Basislager(so sagt man glaub ich im Fachjargon) bringen wir 1500 Hoehenmeter hinter uns. Das heisst im Klartext auf endlosen Steinstufen (an die 2500 Stueck) steil bergauf. Nach vier Stunden kommen wir oben an und ruhen uns ein wenig aus. Ich kann gar nicht glauben, dass das unser bisher teuerstes Zimmer sein soll. Wir teilen es mit zwei Englaendern und drei Maeusen. Die Fenster sind nur Lamellen und es ist hier drinnen mindestens genauso kalt wie draussen. Gott sei Dank hat Goshia mich mit warmen Pullis und einer Jacke versorgt, sonst wuerd ich hier erfrieren. Wir versuchen zu schlafen, ich hab allerdings mit der Hoehe meine Probleme und ich kann genau gar nicht schlafen, weil ich einfach zu wenig Luft kriege. Um drei Uhr morgens brechen wir auf, damit wir vom Gipfel aus den Sonnenaufgang sehen koennen. Wieder gehts drei Stunden steil bergauf und trotz Sauerstoffmangels (und mit Hilfe einiger Tafeln Schokolade) schaffe ich es endlich. Es ist ein tolles Gefuehl am Gipfel zu stehen und ich bin schon ein bissi stolz auf mich. Noch ist mir aber nicht bewusst, dass der schwerste Teil noch vor mir liegt. Zurueck im Basislager fuehle ich schon die ersten Ermuedungserscheinungen und Schmerzen in den Knien. Das Fruehstueck hilft ein wenig und wir brechen schon bald wieder auf. Leider beginnt es zu regnen und die hohen Steinstiegen sind recht rutschig. Dreieinhalb Stunden plage ich mich hinunter und ich muss zugeben, dass ich schon ziemlich am Ende bin. Meine Knie biegen sich in alle Richtungen, jeder Schritt ist die reinste Qual und die Verzweiflung steht mir ins Gesicht geschrieben. Gott sei Dank hab ich zwei Stecken, auf die ich mich ein bissi stuetzen kann.
Endlich unten angekommen fallen wir in unsere Betten und schlafen durch bis zum naechsten Morgen. Leider kann ich kaum aus dem Bett, der Berg hat seine Spuren hinterlassen. Erstens tut jeder Muskel so weh, dass sogar die Ministiege ins Bad einer Mount Everest Besteigung gleichkommt und zweitens bin ich auch noch ordentlich krank geworden. Trotzem gehts mit dem Bus weiter nach Sandekan, wo es uns leider gar nicht gut gefaellt. Ich bekomme in der Nacht auch noch hohes Fieber und Phil beschliesst mich aus der Stadt zu bringen. Unser Zimmer ist total feucht und dampfig, da werd ich sicher nicht gesund. Wir fahren in den Dschungel in eine recht nette Unterkunft und ich kann mich ein bissi ausruhen. Ich mach sogar eine Bootsfahrt mit und wir sehen wieder Orang Utans, diesmal richtig wilde! Nach zwei Tagen bin ich wieder transportfaehig und weiter gehts nach Semporna. Dort soll es die tollsten Tauchgruende geben, was mir allerdings gar nichts bringt, weil man mit Verkuehlung ja nicht tauchen kann. Wir finden ein sehr schoenes Hotel mit Internet und Kabelfernsehen, wo ich die naechsten fuenf Tage bleibe, waehrend Phil mit Haien, Schildkroeten und Barracudas taucht. Aus dem Zimmer gehe ich nur selten, ich bin noch immer ein bissi krank und ausserdem werde ich hier extrem angestarrt. Hier gibts nicht so viele Touristen und die meisten Menschen sind strenge Moslems, ohne Kopftuch faellt man hier schon auf. (Ich glaub man merkt es, diesen Ort mag ich gar nicht.) Ich bin froh, als es endlich weiter nach Bali geht, denn dort wartet schon Michi auf mich. Yippi!
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